"Er hat die Ansage, die Waffe einzusetzen"

Felix Agu mit fairen Mitteln nicht zu stoppen

Felix Agu ist im Strafraum vor Pfeiffer am Ball.
Felix Agu wurde in diesem Jahr schon zum dritten Mal im Strafraum gefoult (Foto: Haupt).
Profis
Sonntag, 28.04.2024 / 10:00 Uhr

Von Moritz Studer

Wenn Felix Agu im gegnerischen Strafraum auftaucht, dann ist er im Moment nur mit einem Foulspiel zu stoppen. Diese Erfahrung machte nach zuletzt Stuttgarts Jamie Leweling nun auch Augsburgs Patric Pfeiffer, der Werders Nummer 27 regelwidrig beim Eindringen in den Strafraum stoppte. „Felix geht mit seiner Geschwindigkeit sehr gute tiefe Wege“, lobt Cheftrainer Ole Werner nach dem 3:0-Sieg in der Fuggerstadt. „Er hat das Timing dafür und das ist schwer zu verteidigen.“

Das besagte Timing war auch entscheidend, um den Tempovorteil gegen Pfeiffer auszuspielen. Mit viel Gefühl legte Marvin Ducksch das Leder in den Lauf seines Mitspielers, der den Innenverteidiger umlief und den entscheidenden Schritt eher an der Kugel war. „Ich wusste schon, dass Duckschi den Ball gleich durchstecken wird“, sagt Agu im Rückblick auf die Szene. „Ich habe versucht, mir den Ball vorzulegen und dann kam der Kontakt.“

"Freut mich, wenn ich der Mannschaft helfen kann"

Mit seinem schnellen Antritt und einer Spitzengeschwindigkeit von 34,7 Stundenkilometern ist der 24-Jährige kaum noch zu stoppen, wenn er sich in einem Zweikampf erstmal die bessere Position verschafft hat. Deswegen zählt zu den Aufgaben Agus auch, immer wieder in diese Gefahrenzonen zu kommen und diese Situationen zu suchen. „Es gibt schon die Ansage“, verrät Trainer Werner, „dass er diese Waffe einsetzen und die tiefen Wege machen soll.“

Schon am 19. Spieltag war der Schienenspieler beim 3:1-Erfolg über den SC Freiburg im Strafraum niedergestreckt worden. Weil Torjäger Ducksch im Anschluss jeweils seinen Job aus elf Metern erledigte, sammelte Agu seine drei bisherigen Assists als Gefoulter. Eine neue Rolle, an die er sich jedoch gewöhnen kann. „In den letzten Jahren war das nicht so oft der Fall“, erinnert sich der Deutsch-Nigerianer. „Es freut mich aber, wenn ich der Mannschaft auf diese Art und Weise helfen kann.“

 

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